Domaine Charly Thévenet ist ein echtes Juwel im Herzen des Beaujolais. Charly, Sohn der Naturwein-Legende Jean-Paul Thévenet, geht seinen eigenen Weg und bringt das Beste aus den Weinbergen von Régnié und Morgon hervor. Seine Weine spiegeln die Tiefe und Lebendigkeit des Terroirs wider – ein Stück Beaujolais im Glas.

Die Böden – Granit, Sand und Schiefer – verleihen den Weinen Energie und Finesse. Charly arbeitet biologisch, selektiert rigoros und vinifiziert minimalistisch. Besonders die bis zu 110 Jahre alten Reben geben seinen Weinen eine unglaubliche Tiefe und Struktur, die mit den Jahren nur wächst.

"Grain & Granit"
Dieser Wein aus Régnié wächst auf Granitböden, was ihm Mineralität und Frische verleiht. Charly lässt den Wein nach Spontangärung in alten Holzfässern reifen, was ihm Struktur und Finesse verleiht. Lebendig und präzise, zeigt er mit der Zeit noch mehr Tiefe.

Morgon "Vieilles Vignes"
Aus bis zu 110 Jahre alten Reben auf eisenhaltigem Schiefer, ist dieser Morgon kraftvoll und komplex. Nach langer Maischestandzeit reift er über ein Jahr in gebrauchten Barriques. Er zeigt beeindruckende Tiefe und kann es mit großen Pinot Noirs aus dem Burgund aufnehmen – bei einem Bruchteil des Preises.

"Roche Pilée"
Dieser Wein aus Morgon wächst auf Granit- und Schieferböden. Der „Roche Pilée“ besticht durch seine Mineralität und elegante Frucht. Auch hier sorgt die Vinifikation mit Spontangärung und Reifung in gebrauchten Holzfässern für Struktur und Langlebigkeit.

Während im Burgund gute Weine schnell über 50 Euro kosten, bekommt man bei Winzern wie Charly Thévenet im Beaujolais oft den besseren Deal. Seine Weine haben das Potenzial, lange zu reifen und entwickeln dabei eine Komplexität, die man sonst nur bei deutlich teureren Weinen findet.

Charlys Weine begeistern nicht nur im Hier und Jetzt, sondern haben eine vielversprechende Zukunft – ein Winzer, dessen Handschrift man mit jedem Schluck spürt.

Marcel Saavedra